[Sundown Scavengers] A N T A G O N I S T S - Strart

(Omg das hast du voll schön geschrieben! :O)

Chloe:
Ich schaute mich nervös um, um wirklich sicher zu gehen, dass uns keiner sah. Dann antwortete ich verschmilzt: "Haha, ja klar. Genau DAS hatte ich auch vor!" Ich lachte kurz, als ich dann plötzlich von Ron unterbrochen wurde, der sich zu uns stellte und gespannt fragte: "Na Leute, was habt ihr vor?" Ich erklärte ihm genervt die Lage und drehte mich danach direkt wieder zu Lucy: "Naja, ich geh' dann mal wieder, sonst schöpfen die Anderen noch verdacht..." Mit den Worten wendete ich mich langsam von den Beiden ab und musste beim Gehen nochmals etwas grinsen. Ich bekam schon Vorfreude darauf, Nikki und Drew auseinander zu bringen. Ich fühlte mich zwar etwas hinterlistig, aber hey, was die Anderen können, kann ich schon lange. Ich war irgendwie immer mehr auf Rache fixiert, als darauf, dass ich eigentlich auf Drew stand. Das war echt komisch. Alles war komisch.

Ron
Lucy und ich standen nachdem Chloe gegangen war immer noch an der selben Stelle und das Schweigen wurde langsam peinlich. Also beschloss ich irgendwie das Eis zu brechen, vor allem weil ich sie noch kaum kannte und schon etwas über sie wissen wollte, da wir die selben Leute hassten: "Einfach krass, dass du Chloe so überzeugen konntest. Das ist nicht nur gut für dich sondern auch für mich hehe...Wir hatten ziemlich oft Stress..."

(Quatsch o.o Ich war komplett übermüdet es war da 12 Uhr nachts man XD)

Lucy
"Ziemlich oft Stress?", fragte ich halb spöttisch. "Hört sich verdächtig an." Dann lies ich ein Grinsen über mein Gesicht huschen. Nur für eine Sekunde. "Außerdem ist es gar nicht so schwer, jemanden zu überzeugen, der so oder so ziemlich Planlos durch die Welt läuft...", fügte ich noch hinzu, ehe ich mich auf den Weg zu Victoria machte. Ich konnte gar nicht erahnen, wie sehr mir das Schicksal noch in die Hände spielen würde. Oder besser gesagt, Chloe in die Hände spielen würde.

Drew
Es war nicht meine Absicht, alle anderen am Tisch mehr oder weniger zu ignorieren. War es wirklich nicht. Außerdem konnte man das ja kaum ingnorieren nennen, wenn es viel zu früh am Morgen war, und jeder noch müde war. Mich eingeschlossen. Und Nikki sicher auch. Obwohl Nikki im Moment zu ... unsicher war, um müde zu sein. Wenn unsicher überhaupt das richtige Wort darfür war. ...ziemlich sicher, dass es das richtige Wort ist. Egal. Seitdem ich am Tisch saß und mein Essen nicht ein mal angerührt hatte, schrieb ich mit ihr. Sie saß noch im Bus und seitdem wir gestern Nacht über meine Art des Lächelns geredet hatten, zweifelte sie wieder an allem. Auch wenn allem vielleicht zu allgemein gehalten ist. Sie zweifelte, um ehrlich zu sein, einfach nur an ihrer Fähigkeit, mich zu lieben. Nicht mehr, nicht weniger. Sie davon zu überzeugen, dass sie wieder nur eine ihrer Phasen hatte und sich das wieder legen würde, käme mir vor, als wollte ich sie von etwas überzeugen, dass sie nicht will. Gleichzeitig, wenn ich ihr sagen würde, dass ich ihr die Wahl lasse, kam mir so vor, als würde mir ihr Wohlbefinden sonst wo vorbei gehen. Und da sie so oder so aufgeregt wegen der ganzen fahrt war, war alles, was ich sagen oder nur denken konnte, sowas wie Gift für sie. Ich könnte es auch vollkommen sein lassen und nichts schreiben. Aber dafür müsste ich ein Arsch sein. Und das bin ich nicht. Denke ich. "Erde an Bradly?" Letzendlich gab ich es auf, mich von Sams eindrigenlichen generve abzuschotten. "Was?" "Ob du das noch isst?", meinte er und deutete auf mein Brot. "Nimms dir halt.", murrte ich nur. "Was'n los?", fragte er, während Sam schon nach meinem Tablet grabschte. Verfressenes stück Scheiße. "Nichts.", antowrtete ich nur knapp. Er hielt in seiner Bewegung inne. "Nikki?" Nach einer gefühlten Ewigkeit, die meine Augen wieder auf dem Handydisplay verweilten antwortete ich nur: "Ja. Wer denn bitte sonst?" Den letzen Satz schien Sam gar nicht aufgefallen zu sein. "Was passiert?" Ich versuchte ihm und dem Rest an dem Tisch so gut es geht alles zu erklären. "Und es kann doch beim besten Willen kein Grund sein, das alles jetzt hinzuschmeißen, nur weil ich manchmal 'anders' lächle oder hab ich jetzt vollkommen einen an der Klatsche?" Sam grinste. "Willst du die Wahrheit hören?" "Sam, nicht der richtige Moment. Echt nicht.", bemerkte ich nur. "Okay okay. Tschuldige.", nuschelte er. "Aber warum lässt sie sich so einfach verunsichern?", fragte er dann. Hatte also wieder seine klare Phase... oder nahm das Thema jetzt mal ernst. "Was weiß ich denn.", gab ich zu. "Vielleicht, weil sie damit immer in der Schule drangsaliert wurde und ihre Klassenkameraden unnötiger Weise gedacht haben, dass es witzig ist, solche Theorien auf dem Schulhof zu verbreiten. Vielleicht denkt sie, oder zumindest ein Teil von ihr, dass es falsch ist." Howell betrachtete mich kauend. "Was hat sie denn überhaupt geschrieben?" Ich verdrehte die Augen und ztiterte:
Drew, wegen gestern...
Denkst du, dass das eigentlich immernoch so eine gute Idee ist?
Versteh mich nicht falsch
Es wird sich wirklich bescheuert anhören
Aber vielleicht haben wir verlernt, keine Geschwister zu sein
"Da hab ich sie dann unterbrochen und gemeint, dass wir zu erst Geschwister waren und nicht umgekehrt."
Schon.
Aber was ist, wenn wir zu gut darin sind?
Wenn wir gar nichts anderes können und allein der Fakt
Dass mich dein Lächeln daran errinert
Vielleicht ist das so eine Art Zeichen, dass wir es lassen sollten
Außerdem kann man wohl kaum davon sprechen, dass ich mit 14 schon gewusst habe, dass ich die mehr liebe als ich sollte
"Gestern hast du aber noch was anderes gesagt, Nicks."
Jaein. Ich konnte höchstens nachvollziehen, wie es den anderen Mädchen gegangen ist, als sie von ihren Schwärmen erzählt haben
Aber ich war mich auch bewusst, dass wir Geschwister sind
"Nick du spinnst. Es ist okay, wenn du dir sicher bist. Bei egal was, hörst du?"
Aber warum bin ich's dann nicht?

"Und was soll ich dazu denn noch sagen?", meinte ich dann und schielte zu Lexa. "Keine Ahnung, ob du das gestern Nach mitgehört hast oder ob du geschlafen hast, aber ich bin doch nicht geisteskrank, oder doch? Steiger ich mich da zu sehr rein oder sie? Ich will sie nicht verlieren, weder als das eine noch als das andere. Und wenn sie sich für eins von beiden entscheiden würde, wäre es mir egal! Dafür bedeutet sie mir zu viel als das ich sie dafür anprangern könnte. Nur verstehe ich einfach nicht, warum sie so flatterig ist!"

(My god ich hör jetzt auf sonst schrieb ich noch drei Stunden x'D)

Ron:
Ich lächelte meine neue Bekanntschaft an. Ich weiß nicht wieso, aber bei ihr fühlte ich mich irgendwie anders. Nichts weil sie neu war oder so, sondern einfach...Weil es sie war. Alle Begegnungen mit irgendwelchen Weibern, waren monoton. Sie sahen hübsch aus, ich hatte sie verführt und zack, landete ich mit ihnen im Bett. Aber Lucy...Sie wirkte auf mich ziemlich interessant...Was nie zuvor der Fall war. Ich hatte echt keine Ahnung wieso, naja es konnte mir auch egal sein. Ich antwortete leicht abwesend: "Haha, ja sehr verdächtig"

Lexa
Ich hatte echt ziemliches Mitleid mit Drew. Der arme Kerl. Dieses ständige Hin und Her mit Nicki...Aber auch Nicki tat mir leid. Es muss einfach eine komplizierte Situation für Beide sein. Ich wusste nicht was ich sagen sollte, ich sah Drew's Verzweiflung klar in seinen Augen, so als ob er mir per Telepathie seine Gedanken, die ihm im Moment durch den Kopf gingen durch mein Gehirn schreien würde. Er liebte sie wirklich über alles. "Drew, ich würde sagen du wartest einfach ab. Du sagst ja selber, dass für dich beide Optionen in Frage kommen, also gibt es ja theoretisch nichts zu verlieren, oder?"

Drew
"Natürlich gibt es da nichts zu verlieren ... trotzdem würde es mir so vorkommen, als würde mir nichts an ihr leigen. Ich konnte sie bei allem unterstützen. Nur jetzt nicht. Warum?" Ich wusste, dass es für alle anderen schwer nachvollziehbar und bestimmt schon nervig war, sich damit auseinander setzen zu müssen. Ich wartete förmlich auf den Vorschlag, es einfach mit Nikki sein zu lassen und mir jemand anderen zu suchen. Es wäre sicher die einfachere Lösung gewesen. Für alle. Aber die einfachste Lösung war eben nicht immer die beste.

Lucy
Ich grinste. "Schön, dass du das nicht einmal leugnest.", stellte ich fest.

Lexa
"Drew...Ohne Scheiß, du machst dir viel zu viele Gedanken...Ihr geht es super, ich meine mit so jemandem wie dich kann es einem ja nur gut gehen, ob als Bruder gesehen oder als Freund. Sie ist einfach nur etwas verunsichert, du kannst ihr da einfach nicht weiter helfen! Beruhige dich!", sagte ich leicht prägnant. Ich wollte, dass er endlich nichtmehr so unsicher ist.

Chloe
Ich streifte anmutig durch die Gegend. Voller Motivation schwebte ich schon fast weg von dieser Welt. Ich konnte an nichts Anderes mehr denken. Endlich bekommen sie, was sie verdienen. Ich ging in meinem Kopf verschiedene Szenarien durch, um mich perfekt darauf vorzubereiten Drew um meinen Finger zu wickeln. Wer weiß...vielleicht klappt mein Plan, nein UNSER Plan. Schließlich mache ich das ja nicht nur für mich. Dann blieb ich kurz stehen. Atmete tief ein und durchdachte alles noch einmal. Ich musste schon so viel Scheiße durchmachen. Da wird es endlich Zeit, dass sich die Rollen mal tauschen und ich endlich bekomme, was ICH will. Ich hatte bis jetzt nie großartig was von Leuten verlangt. Ich habe sogar damals alleine den Haushalt geführt, mit fucking 12 Jahren. Alles nur wegen meines Vaters, weil er meinte sich einfach verpissen zu müssen. Meine Mutter ist dann in Depressionen verfallen und konnte sich dann erst recht nicht mehr gescheit um mich kümmern. Und dann musste sie sich natürlich so einen elenden Kotzbrocken-Schnösel angeln, der meint mit Papi's Geld auf Macker zu machen. Der kann sich sein Geld sonst wo hinstecken. Dieser eckelhafter...Ich merkte wie ich mit meinen Gedanken abschweifte und versuchte mich wieder zu sammeln. Komm schon Chloe, reiß dich zusammen. Diesmal bekommst du, was du willst. Gesagt, getan. Als ich nach gefühlt 20 Minuten Drew und die Anderen fand, setze ich mein nettestes Lächeln auf und meinte: "Hey Leute!"

Sam
Während ich noch dabei war, Drew's Tablet leer zu ...fre..fräsen, kam Chloe zurück zu uns. Ich bemerkte sie kaum, wobei eigentlich schon, war aber zu sehr mit Essen beschäftigt, um sie zu begrüßen. Ich sah nur aus dem Augenwinkel, wie Drew ihr kurz zunickte und sich sofort wieder mit seinem Handy beschäftigte. Armes Ding. Als ich halb fertig war, meinte ich schnel zu ihm, um die konversation nicht vollkomen an mir vobrei ziehen zu lassen: "Ich geb Lexa recht. Lass Nicks doch einfach mal ein bisschen Zeit, um sich zu sammeln. Vielleicht hat sie dann ja eine bessere Idee." Er schaute mich nur kurz an und ich senkte schnell wieder meinen Kopf. Ich verstand, dass Drew jetzt nicht offen war, für sinnvolle Kommentare aber einen Versuch war es wert. "Und leg mal dein Handy weg.", grinste ich dann doch noch mal. "Willst du etwa Lehrer werden?", fragte Drew nur halbherzig. "Nein, aber das ist krank was du da machst. Du schreibst schon seit ner halben Stunde nichts mehr. Auf was wartest du da eigentlich? Dass dich Nikki jetzt doch wieder mit der richtigen Lösung für alles anschreibt? Drew, du kennst sie zwar besser als ich aber sie wird wohl einfach ihre Zeit brauchen. Jetzt mach das Ding aus und geh dich irgendwo ablenken!", diktierte ich ihm halb vor. "Drew verdrehte nur kurz die Augen, packte sein Handy jedoch weg. "So ist's gut. Und jetzt geh und hab Spaß." Er blinzelte mich an. "Mach n Vorschlag." "Eh, nein.", wies ich ihn ab. "ich hab dich vom Handy weg bekommen, jetzt ist jemand andereres dran." Da Lexa schon ihren Teil erfüllt hatte, lies ich meinen Blick über den Rest des Tisches schweifen.

Auch Niko und Lexa begrüßten abwesend,leicht nickend Chloe und kümmerten sich in dem Moment eher um Drew.

Chloe
Wow. Jetzt sind sie sich sogar zu schade, um mir richtig Hallo zu sagen. Noch ein Beweis dafür, dass es keine wahren Freunde sind. Ich hätte echt alles für sie gemacht, aber okay. Dann spielen wir eben ein anderes Spiel. Ich hatte sowieso ein Hauptziel. Ich setze mich schweifend neben Drew und schaute ihn mit meinem nettesten Grinsen an. "Ach komm Drew, es bringt nichts seinen Kopf weiter hängen zu lassen...Ich glaube ich habe da die perfekte Ablenkung für dich! Wie wär' es mit skaten?" Ich kramte mein Skateboard aus meinem Rucksack heraus, stand auf und stütze mich ein wenig darauf ab. "Ou ja, Drew, hör auf Chloe und geh' dich mal ein bisschen ablenken!", gab Lexa ihren Senf dazu. Haha. Ja, Lexa habe ich auch mal gemocht. Jetzt kann ich sie genauso wenig ausstehen, wie die anderen Witzfiguren am Tisch. Ich schaute wieder zu Drew und knickte leicht meinen Kopf und lächelte.

Drew
Sie hatten recht. Alle. Irgendwie. Schließlich seufzte ich und versuchte, mit meinem letzten, unnötigen Argument zu punkten, obwohl ich genau weiß, wie einfach es zu wiederlegen war. "Und was ist mit Schule?" "Seit wann hast du denn Probleme mit der Schule? Und seit wann interessiert dich das?", fragte Sam mit fragendem Blick. Ich blinzelte ihn an. "Gut. Was soll's. Gewonnen.", meinte ich dann und musst doch ein bisschen grinsen. Und da Nikki auch nicht schrieb, schien es ihr besser zu gehen als mir, was mich gleichzeitig ein bisschen glücklicher machte. Dann lies ich meinen Blick zu Chloe wandern. "Und lass mich raten: Du wolltest natürlich gleich los?" Ohne eine Antwort abzuwarten, da ich sie eh schon kennen würde, streckte ich mich und sprang von meinem Platz auf. "Komm gleich wieder.", verkündete ich dann, lief in mein Zimmer und kam gut fünf Minuten mit meinem Skateboard wieder.

Chloe
Während ich auf Drew gewartet hatte, bemerkte ich erst da, wie nervig diese dummen Kinder waren. Wie konnte ich nur solche Leute ansatzweise mögen. Mich pisste sowieso schon an, dass Drew nur mit mir abhängen wollte um sich abzulenken. Ich war nur seine Ablenkung. Natürlich war es ja mein Ziel, ihn von ihr abzulenken, aber es schmerzt irgendwie doch. Auch wenn ich es jedem abstreiten würde. Als er endlich angerannt kam, konnte ich mir ein kleines Lächeln nicht verkneifen. Naja, es ist JETZT nunmal an der Zeit, ALLES zu ändern. "Gut, dass du dich beeilt hast!", sagte ich wie eine strenge Lehrerin und lachte. Dann lief ihr langsam vor und schaute auffordernd zu ihm zurück.

Drew
"Immer doch.", antwortete ich Chloe grinsend. "Bis später!", rief ich den anderen noch nach, dann liefen wir aus dem Schulgebäude, über den Schulhof und weg von Schulgelände. Um ehrlich zu sein, hatte ich mittlerweile die Ansicht erlangt, dass mir ein bisschen Ablenkung wirklich nicht Schaden konnte, besonders, wenn Nikki wieder das Gefühl hatte, eine Pause zu brauchen. Da mir das schweigen nicht so recht war, grinste ich nochmal, legte spielerisch den Kopf schief und fragte Chloe: "Wo wolltest du hin?". Aber noch bevor sie wirklich antworten konnte, klingelte Chloes Handy.

Lucy
Mir fiel was besseres ein. Was viel besseres. Und ich brauchte dafür Chloe. Und ich brauchte sie dafür jetzt. "Chloe, ich weiß, du bist grade mit Drew unterwegs! Aber eine kleine Randnotiz! Wenn du nacher dein Ding abziehst, will ich, dass du seine Kette kaputt machst! Ich weiß, du siehst die nie, niemand sieht sie. Ich auch nicht. Aber ich schwöre bei allem, er nimmt sie nie ab. Änder das! Wir arrangieren da was für dich keine Panik!". Dann legte ich auf. Es war alles gesagt, was gesagt werden musste. Und es würde alles glatt gehen, da war ich mir sicher.

Chloe:
Obwohl Lucy schon aufgelegt hatte, starrte ich immernoch mit meine Handy am Ohr durch die Gegend. Wie sollte ich das bitte hinbekommen seine scheiß Kette kaputt zu machen? Soll ich davor seinen Kopf abhacken und sie mir dann nehmen? Ne Spaß bei Seite. Ich musste Lucy vertrauen. Sie wusste immerhin was sie tut. Nagut. Jetzt brauche ich nur einen Plan dazu. Ich war wieder so vertieft in meine Gedanken, dass ich völlig vergessen hatte mein Handy vom Ohr weg zu legen und es in die Tasche zu stecken. Drew schaute mich schon so verwirrt an. Ich versuchte mein Verhalten zu erklären: "Achso haha, das war nur jemand, der sich verwählt hatte." Dann wechselte ich schnell das Thema: "Also, ich wollte zum Skaterpark dort drüben! Ich weiß, man erkennt ihn von hier kaum, aber wie sind gleich da!"

Drew
Ob ich ihr die Nummer mit der Verwählen abkaufen sollte, wusste ich nicht recht. Aber da sie für mich keinen Grund hatte, irgendetwas anders zu behaupten, lies ich das Thema einfach link liegen. Wird schon nichts sein. Grinsend nickte ich Chole kurz zu. "Ah! Der ist mir wirklich nie aufgefallen.", stellte ich dann fest. Fakt war, dass ich mir bis zu diesem Zeitpunkt sicher gewesen war, das in der Umgebung der Akademie nichts für Jugendliche war.
Als wir dann kurz darauf am Skatepark ankamen (besagter war wirklich größer als ich erwartet hatte), waren wir dort recht alleine. Die drei Tauben, die von unserer Ankunft aufgescheucht wurden, zählten nicht. Es wunderte mir jedoch nicht, dass es leer war. Die Leute, die bei uns auf der Akademie waren, kamen mir nicht wirklich vor, als wüssten sie was vom skaten. Als ich meinen Blick über den Platz schweifen lies, verlor ich mich kurz im Gedanken. Dann schielte ich erneut zu Chloe und grinste. "Na los? Du hast du so geprahlt. Zeig, was du kannst." und lies mich ein paar Meter auf den Boden fallen.